Im dritten und letzten Teil werden die finalen Regeln erläutert. Bei dieser Taktik handelt es sich um eine Progression auf Sechsertransversalen. Der Marsch an sich hat keine Grundlage, die auf Roulettegesetzen oder mathematischen Vorzügen aufbaut. Er ist beliebig. Der Spieler folgt einem starren Schema.
Interessant ist die Möglichkeit, mit diesem Roulette System parallel mit zwei Spielern anzugreifen, wobei beide gleichzeitig die Einsätze erhöhen und am gleichen Tisch den Gewinn suchen.
Selbstredend erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass einer der beiden Spieler sehr viel Geld verliert, während der andere kleine Summen gewinnt. Daran können durchaus Spielergemeinschaften leiden und letztendlich zerbrechen. Roulette ist emotional herausfordernd.
Die Strategie kann natürlich auch von einem Spieler allein gespielt werden. Es folgen nun die letzten Regeln und die Progressionsstaffel.
A und B zeigen die Linien an, auf die die Einsätze stets gelegt werden müssen.
zeigt die Stelle der Linie A und B an, wohin man den Einsatz legen muss.
Der Spieler legt seinen Einsatz auf die eine der beiden Linien A oder B, je nachdem er sich auf der einen oder andern Seite des Tisches befindet.
Da es häufig vorkommt, dass dieselbe Nummer zweimal hinter einander herauskommt, so spielt man lieber seinen ersten Eingangscoup auf einer der Linien, welche die letzte gewinnende Nummer angrenzen.
Nehmen wir an, die 17 hat gewonnen. Zwei Spieler, die nach unserem System spielen, der eine links, der andere rechts am Tisch platziert, machen ihre Einsätze.
Der links (A) auf der 6. Linie und spielt mithin auf die Nummern 16, 17, 18, 19, 20 und 21.
Der rechts (B) auf der 5. Linie und spielt folglich die Nummern 13, 14, 15, 16, 17 und 18.
Der Spieler links (A), ob er verliert oder gewinnt, setzt nach und nach seine Einsätze auf die siebente, achte, neunte, zehnte, elfte, erste, zweite, dritte Linie u.s.w.
Der Spieler rechts (B), anstatt seine Einsätze auf dieselben Linien wie sein Gegenüber zu setzen, zieht es vor, die folgenden Coups auf die vierte, dritte, zweite, erste, elfte, zehnte, neunte, ächte Linie u. s. w. zu setzen.
Derjenige Spieler, welcher den anderen öfter gewinnen sieht, kann ohne Nachteil sein Spiel ändern und das seines Gegenüber annehmen, dies versteht sich nur vom Platz , wo man den Einsatz setzt und nicht vom Einsatz selbst, dessen unveränderliche Fixation in dem Regeltableau angegeben ist.
Die erste Kolonne zeigt die Zahl der gespielten und allmählich verlorenen Coups an.
Wenn man das Spiel beginnt, spielt man den auf Nr. I dieser Kolonne laufenden Einsatz und allmählich die auf Nr. 2, 3, 4 u.s.w. angezeigten Einsätze, bis man gewinnt.
Sowie man einen Coup gewonnen hat, so fängt man wieder den auf Nr. 1 dieser Kolonne laufenden Einsatz und immer nach und nach die auf Nr. 2, 3, 4 u.s.w. angezeigten Einsätze an. Diese Art des Spiels darf durchaus nicht verändert werden.
Die zweite Kolonne zeigt die Höhe des Einsatzes von jedem Coup an.
Die dritte Kolonne zeigt den Totalbetrag der verlorenen Einsätze an, vom letzten gewinnenden Coup an, und addiert mit dem, welchen man spielt.
Die vierte Kolonne gibt die durch die Bank zu zahlende Summe im Falle des Gewinnes an, den Einsatz des gewinnenden Coups mit einbegriffen.
Die fünfte Kolonne zeigt, im Falle des Gewinnes, das Nettobenefiz des Spielers an, das Remboursement überschreitend, welches ihm durch die von ihm verlorenen Einsätze effektuiert wird.
Nachdem also ein Spieler zwei Coups mit jeweils 2 Gulden hintereinander verloren hat, zusammen 4 Gulden, spielt er einen dritten ebenso hoch, also 2 Gulden.
Diese drei vereinigten Coups bilden eine Serie, deren Summe in der dritten Kolonne gegenüber vom dritten Coup, also 6 Gulden.
Wenn er diesen dritten Coup gewinnt, so erhält der Spieler 6x den Wert seines Einsatzes von 2 Gulden, also die in der vierten Kolonne, gegenüber dem dritten Coup angegebene Totalsumme von 12 Gulden.
Zieht er hiervon den Betrag der vorhin detaillierten von ihm riskierten Summen mit 6 Gulden ab, so behält er als Resultat dieser Operation den Betrag des Nettobenefizes, herrührend aus dieser Serie von 3 Coups (Totalsumme) in der fünften Kolonne gegenüber dem dritten Coup, mithin 6 Gulden.
Der Ausdruck 6x den Einsatz, dessen man sich immer bedient, ist in der Tat unrichtig. Die Bank bezahlt 6x folgendermaßen:
Die sie jede eingesetzte Summe von vorneherein als für sich gewonnen betrachtet, so lässt sie dem Spieler den Einsatz, der ihn eben hat gewinnen lassen, also 2 Gulden und und zahlt ihm danach dem 5maligen Betrag des Einsatzes, also 10 Gulden. Totalsumme des 6fachen Einsatzes = 12 Gulden.
Ein anderer Spieler hat in elf hintereinander folgenden Coups eine Totalsumme von 38 Gulden verloren. Beim zwölften Coup ist sein Einsatz 8 Gulden. Zwölfter Coup, dritte Kolonne = 46 Gulden. Er verliert nochmals und beim dreizehnten Coup beträgt sein Einsatz 10 Gulden.
Dreizehnter Coup, dritte Kolonne = 56 Gulden. Er gewinnt und erhält (seinen Einsatz mit einbegriffen) die im dreizehnten Coup, vierte Kolonne angegebene Summe = 60 Gulden.
Sein Nettogewinn, nach vollständigem Remboursement der 56 riskierten Gulden, beträgt die im dreizehnten Coup, fünfte Kolonne befindliche Stimme = 4 Gulden.
Der Leser sieht aus den beiden .vorhergehenden Beispielen:
1. Dass jeder Coup in solcher Weise berechnet ist, damit sein Einsatz möglichst schwach ist.
2. Dass bei jedem gewinnenden Coup er nicht allein wieder in den Besitz seines verlorenen Geldes kommt, sondern dass er noch einen Gewinn macht, dessen Betrag er im Voraus weiß.
3. Dass die Größe dieses Gewinnes ganz von ihm abhängt und dass sie hoch oder niedrig ist, je nach seinem Belieben.
Viel Glück für den tapferen und disziplinierten Spieler. Möge er den Spieltisch sprengen.
Erster Teil: Trieb die beste Roulette Strategie viele Casinos in den Ruin?(p>
Zweiter Teil: Wenn angebliche Fürsten Roulette spielen(p>
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